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Die Obermühle in Hofheim am Taunus vor der
Modernisierung im Jahre 1903, mit Mühlgasse und Mühlbach
Die Obermühle
Die OBERMÜHLE nach 1903. Hier wurden mein Vater und sene Geschwister, Anna und Ernst, geboren
Hof Ehry
Der Hof Ehry gehörte Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts meinem Ur-Großvater, Adam Ehry, und meiner Urgroßmutter, Eva, geb. Welk und wurde späterhin von deren ältestem
Sohn Adam übernommen. Um 1920 war der Hof Ehry in der Burgstraße 26 mit einer
Gesamtgröße an Ackerland, Wiesen und Weiden mit insgesamt 126 Morgen im Grundbuch zu Frankfurt am Main Höcht eingetragen. Zu seiner Zeit war er einer der größten Hofheimer Bauernhöfe.
AHNENGALERIE
Mein Ur-Großvater, ADAM EHRY, Landwirt in
Hofheim am Taunus, Eigentümer des Hofes Ehry.
Im "Deutsch-Französischen Krieg", 1870-1871,
Gardedragoner auf preußischer Seite - am
16. August 1870 in den Kämpfen bei > Mars la Tour verletzt.
Ab den 1880er Jahren bewirtschaftete er dann,
zusammen mit meiner Urgroßmutter, den
"Hof Ehry" in der Burgstraße 26. in Hofheim Zu Anfang des 20. Jahrhunderts war er
lange Jahre Kirchenvorstandsvorsitzender
der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Hofheim (Foto 1905)
Gedicht von Erich Sello : > Die Gardedragoner bei Mars la Tour ( 16. August 1870 )
> Adam Ehry - Lebenslinien
Meine Ur-Großmutter, EVA geb. WELK, aus Hofheim am Taunus. Anno 1876 heiratete sie in Hofheim Adam Ehry. Gemeinsam hatten sie folgende Kinder: Adam, *1875, er heiratete Elisabeth Wolf, Anna, *1879, sie heiratete Johann Theis, Josefine, *1880, sie heiratete Wilh. Ferdinand Eva Elisabeth, *1885, sie heiratete Heinrich Morschhäuser Adolph, *1886, mein Großvater, er heiratete Maria Peter (Foto um 1905)
Mein Großvater, ADOLPH EHRY, war vor dem 1.Weltkrieg als Mechanikermeister in den
Adler Werken, Frankfurt am Main, beschäftigt. 1913 erwarb er ein Anwesen in der Lorsbacher Straße, auf dem er eine Mechanikerwerkstatt einrichtete. Nachdem er als Unteroffizier
aus dem Krieg zurückgekommen war, erwarb er, zusammen mit seiner Schwester Josefine und deren Ehemann, die Obermühle in Hofheim. Diese wurde dann einerseits von seinem Schwager als Mühlenbetrieb geführt und von Adolf wurde die Wasserkraft für den Antrieb der Maschinen seiner neu eingerichtete Mechanikerwerkstatt genutzt. 1919 medete er drei Patente bei dem Patentamt in Berlin an, die sich auf den Bereich der Fluzeugmechanik bezogen. Durch einen > Unglücksfall
starb mein Großvater im Jahre 1921 mit erst 35 Jahren. (Foto um 1916)
Meine Großmutter, MARIA EHRY, geb. PETER, wurde in Ebenhausen, Kreis Pfaffenhofen an
der Ilm geboren. Sie heiratete meinen Großvater im Jahre 1912. Gemeinsam hatten sie folgende Kinder: Anna, *1914 +2002, war verheiratet mit Robert Kreckmann Adolf, *1918 +1997, war verheiratet mit Hildegard Lind Ernst, *1921 +2009, war verheiratet mit Hanneliese Sachs. (Foto, 50er Jahre 20. Jahrhundert)
Mein Vater ADOLF EHRY wurde in der Obermüle
in Hofheim am Taunus geboren. Von dem Schlossermeister Menke wurde er Mitte der
30er Jahre in dessen Schlossereibetrieb in
Eppstein/Ts zum Schlosser ausgebildet.
Nach der Entlassung aus amerik. Kriegs- gefangenschaft arbeitete er bis zu seiner
Pensionierung, Ende der 70er Jahre,
bei der Hess. Nass. Gas AG in Höchst am Main
als Schlossermeister. Als nebenberuflicher Imker war
mein Vater lange Jahre ehrenamtlich als Beauftragter
des Kreis-Veterinäramt für die Schädlingsbekämpfung
bei Bienenseuchen tätig und hielt selbst zeitweise bis zu 40 eigene Bienenvölker. (Foto um 1955)
> Adolf Ehry - Lebenslinien
Meine Mutter HILDEGARD EHRY, geb. LIND, war die Tochter von Anton Lind, Dachdecker aus Ruppertshain im Taunus und von Luise Köppinger aus Frankfurt am Main. Sie wurde in einem Hofheimer Kinderheim zur Hauswirtschafterin ausgebildet und heiratete Anfang der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts Georg Delakowitz aus Ruppertshain, der im 2. Weltkrieg fiel. Im Jahre 1946 heiratete sie meinen Vater, Adolf Ehry. In den Nachkriegsjahren war
meine Mutter dann lange Jahre bei dem Forstamt Königstein, in der Forstwirtschaft, beschäftigt. (Foto um 1955)
> Hildegard Lind-Ehry - Lebenslinien
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